Das anthropozentrische Narrativ einer laufend ins Nichts vergehenden Gegenwart gehört seit den Erkenntnissen der modernen Physik auf den Prüfstand. „Zeit“ und „Raum“ wurden bereits durch Albert Einstein relativiert, die Quantenphysik jedoch weist sie als subjektive Wahrnehmungseffekte aus.

Die Quantentheorie ist „nichtlokal“. Sie gründet auf einer immateriellen, raum- und zeitlosen Struktur, die mathematisch als „Wahrscheinlichkeitswelle“ konzipiert wird. Christoph Heiß zeigt auf, wie die Unvereinbarkeit von klassischer Physik und Quantentheorie meta-physisch durch einen monistischen Dualismus überwunden werden kann, und verweist auf dessen verblüffende Antizipation durch griechische Naturphilosophen im 5. Jahrhundert v. Chr.

Hardcover
101 Seiten, 19,5cm x 12,5cm
ISBN: 978-3-947764-10-5
Erscheinungsdatum: 29.12.2024