Ausgehend vom philosophischen Selbstmord des 19. Jahrhunderts und vom politischen Massenmord des 20. Jahrhunderts steht der postmoderne Mensch am Scheideweg, auf der Suche nach sich selbst. Entweder er kehrt zur Religion zurück oder er verneint sie vollständig, allerdings auf Kosten der Kunst und Philosophie.
Im Grunde weiß er aber, dass ihn keiner dieser Wege an einen Ort führt, an dem er sein will: Er will frei sein. Und weil er nur noch vor die Wahl zwischen Club oder Kloster gestellt wird, kann er nicht anders, als sich seinen eigenen Weg zu bahnen, durch die Friss-oder-stirb-Dualismen seiner selbstverschuldeten Sinnlosigkeit.
Hardcover
168 Seiten, 19,5cm x 12,5cm
ISBN: 978-3-9816351-0-2
Erscheinungsdatum: 01.03.2014
Paperback
172 Seiten, 17cm x 11cm
ISBN: 978-3-9816351-4-0
Erscheinungsdatum: 15.12.2015
e-book
epub, mobi & pdf
ISBN: 978-3-9816351-1-9
Erscheinungsdatum: 01.03.2014
Das eigenartigste an den französischen Existenzialisten ist, dass ihr bester, Camus, keiner war. Bleibt der Urvater Sartre: Sprünge über Sprünge. Kein Wunder hat der Fremde sich abgewandt. Und der Vater auch vom Fremden: Vorwürfe über Vorwürfe. »Humanisme!« wird das Schlagwort, ob gut oder übel gemeint. Und beide zu recht: Die Männer wie die Worte. Ich weiß … es ist schwer. Aber wir wollen den Kopf nicht hängen lassen. Der Existenzkampf möge sich fortsetzen und reiner und erdiger werden bis wir ihn tief an der Wurzel packen können – und ihn umdrehen.